Kondolenzratgeber

Falls Sie nicht an der Beisetzung teilnehmen können oder das Bedürfnis haben, Ihr Beileid zu bekunden, ist ein handgeschriebener Brief der beste Weg. Lassen Sie diese Aufgabe nicht zu lange liegen. Wenn Sie schreiben, kurz nachdem Sie von dem Todesfall erfahren haben, sind Ihre Gefühle und Reaktionen unverfälscht. Versuchen Sie, Ihre Erinnerungen an den Verstorbenen so konkret wie möglich zu beschreiben. Wie haben Sie sich kennengelernt, was hat Sie miteinander verbunden, wann haben Sie sich zum letzten Mal gesehen? Fallen Ihnen bestimmte Eigenschaften des Verstorbenen ein?

Vielleicht haben Sie auch gemeinsam mit ihm und mit dem Empfänger des Briefes etwas erlebt, das Sie noch einmal aus Ihrer Sicht liebevoll schildern könnten. Wenn möglich, bieten Sie Ihre Hilfe an, zum Beispiel bei praktischen Dingen im Alltag. Ihr Kondolenzschreiben muss nicht lang und ausführlich sein – einfache, klare Worte entwickeln tröstende Kraft.

Beispielsätze

(bitte im Kasten hoch & runter scrollen)

Wir können uns Deinen Schmerz nicht vorstellen. Sicherlich wird er Dich noch lange begleiten, aber Du bist nicht allein. Wir können ihn mit Dir tragen.

Ich hoffe, in den schweren Stunden des Abschieds ist es ein Trost zu wissen, dass Deine Schwester unvergessen bleibt.

Mit dem Tode eines Angehörigen verliert man vieles – aber niemals die mit ihm verbrachte Zeit.

Es begleiten Dich unsere Gedanken in einer Zeit, wo Worte kaum noch trösten können.

Dort, wo es keine Worte gibt, sollst Du wissen, dass ich in Gedanken bei Dir bin.

Einen Menschen loslassen müssen, ist eine schwere Erfahrung.

Nur allzu gut wissen wir aus eigener Erfahrung, dass die schönsten und bestgemeinten Worte weder Schmerz noch Trauer auflösen können. Doch gerne möchten wir versuchen, Dir in diesen schweren und leidvollen Tagen tröstende Worte auszusprechen.

Niemand kann Dir den Schmerz abnehmen, aber ich möchte Dich wissen lassen, dass ich mit Dir fühle und an Dich denke.